
Ein Zuhause für Kinder – Das Kinderdorf Kienwerder
Am 1. August 1995 gründete Inge Rahmel in Kienwerder ein „Kleinstkinderheim“ in Form einer Familienwohngruppe. Damals nahm sie fünf Kinder und Jugendliche, die erzieherischer Hilfen und individuelle Förderung benötigten, in ihre Familie auf.
Die Anfänge – Eine Familie öffnet ihr Herz
Nach diesem Vorbild und aufgrund der guten Erfahrung mit einem familienorientierten Arbeitsansatz entstand die Idee, diese Form der Betreuung und Erziehung auszuweiten. Es wurde ein Kinderdorf in Kienwerder mit dem Ziel aufgebaut, insbesondere Kindern, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in ihrer „Ursprungsfamilie“ leben und aufwachsen konnten, ein familienorientiertes Angebot auf Zeit oder falls erforderlich – auch auf Dauer zu ermöglichen.


Gemeinsame Verantwortung – Ein starkes Team
Tino Rückwarth und Jana Rückwarth übernahmen die Leitung und Verwaltung des Kinderdorfes. Inge Rahmel setzte ihren Arbeitsschwerpunkt in der praktisch-pädagogischen Arbeit und betreute weiterhin in ihrem Haushalt eine Kindergruppe.
Heute leben im Kinderdorf Kienwerder mehr als 30 Kinder und Jugendliche, die von engagierten Fachkräften unterstützt und betreut werden.
Individuelle Förderung und therapeutische Begleitung
Von Anfang an waren wir uns bewusst, dass viele „unserer Kinder“ neben einem hohen Förderbedarf (schulischer Bereich, Logopädie, Ergotherapie) auch psychotherapeutische Hilfen benötigen. Daher unterstützen uns Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die uns jederzeit beratend zur Seite stehen. Das Leitungsteam lebt nach wie vor im gleichen Wohn- und Lebensumfeld der Kinder des Kinderdorfes in Kienwerder. Sie sind ständig erreichbar und ansprechbar für alle Kinder und Mitarbeiter des Kinderdorfes und nehmen daher auch in besonderer Weise an der Entwicklung und am Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen teil.

Engagement, das bleibt – Leben im Kinderdorf
Mittlerweile blickt das Kinderdorf Kienwerder auf 30 erfolgreiche Jahre zurück, in denen Kinder und Jugendliche eine neue dauerhafte oder zeitweise Heimat fanden.